Junge fordern günstige Wohnungen – Wohnen muss leistbar sein
Die Junge Generation in der SPÖ im Salzkammergut beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Wohnen für Junge im Salzkammergut, denn die Mieten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen und oft kaum leistbar. Mit dem „5 mal 5 – Modell“ kann diesem Problem begegnet werden.
Gerade in einer Tourismusregion wie dem Salzkammergut ist es oft unmöglich, bezahlbare Wohnungen – seien es Miet- oder Eigentumswohnungen – zu finden. Sowohl die vielen Zweitwohnsitze als auch die fehlenden öffentlichen Wohnbauprojekt treiben die Mieten und die Grundstückspreise massiv in die Höhe. In Gmunden sind von 2013 auf 2014 die Preise für Eigentumswohnungen um 18 % gestiegen, und damit stärker als etwa in Linz.
Junge Menschen finden daher oftmals keine geeigneten Wohnungen in ihren Heimatgemeinden, um den Schritt zur ersten eigene Wohnung zu gehen. Das „5×5“-Modell soll hier Abhilfe schaffen. Es sieht vor, dass junge Menschen bis zu einem Alter von 30 Jahren die Möglichkeit haben sollen, eine Startwohnung zu beziehen, deren Miete nicht mehr als 5 Euro pro Quadratmeter kosten soll. Der Mietvertrag soll auf 5 Jahre ausgestellt werden. Also 5 Euro Miete für 5 Jahre (5 mal 5). Die Kosten, die für die Gemeinden oder Wohnbaugenossenschaften dadurch entstehen, sollen durch die Wohnbaufördermittel des Landes OÖ abgegolten werden. In der Stadt Steyr hat sich dieses Modell bereits bewährt.
In Traunkirchen hat diese Forderung besondere Relevanz, weil immer weniger Junge in der Heimatgemeinde eine leistbare Wohnung finden. Daher wird die SPÖ in der nächsten Gemeinderatssitzung im März eine Resolution an die Landesregierung einbringen, die das 5×5-Modell fordert. Wir hoffen auf breite Zustimmung dazu.